Bankengeld oder Vollgeld? – Die Geldschöpfung in öffentlicher Hand

Aus der Reihe:
Geld – Was die Welt im Innersten zusammenhält?
Aktuelle Fragen rund um die Geldpolitik und Finanzwirtschaft

POLITiS-Gespräche im Frühjahr 2018, Bibliothek Kulturen der Welt, Bozen

Veranstalter:
Verein POLITiS – www.politis.it

Referierende:
Thomas Benedikter, POLITiS, Buchautor zum Thema
Stefan Jenewein, Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung,
Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck

Moderation:
Hans Schwingshackl

Die meisten Menschen wissen nicht, wer heute das meiste umlaufende Geld herstellt. Allgemein wird geglaubt, es stamme von der Zentralbank und von der Regierung, doch dies gilt nur für Banknoten und Münzen. Das elektronische Giralgeld, das bald 90% der umlaufenden Geldmenge ausmacht, ist ausschließlich Bankengeld, eigentlich nur ein Versprechen, Bargeld bei Bedarf auszuzahlen. Die Banken sind es auch, die sich den Gewinn aus der Geldschöpfung aneignen. Bankengeld entsteht durch Kreditgewährung, also durch Schulden. Gibt es auch eine schuldfreie Ausgabe von elektronischem Geld? Der Staat hat vor mehr als 100 Jahren das Monopol für die Ausgabe von Banknoten übernommen, doch das inzwischen weit wichtigere Giralgeld hat er privaten Unternehmen überlassen, mit vielen gravierenden Folgen fürs Geldsystem und die Finanzmärkte. Was bedeutet dieser Umstand für das Funktionieren der Geldpolitik? Muss das so sein? Gibt es Alternativen? Das Vollgeldsystem liefert die zeitgemäße Antwort.

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